Der Angeklagte nahm am 17.05.2014 an den Protesten gegen den Aufmarsch der Identitären in Wien teil, wo er sich mit vielen anderen am vereinbartem Treffpunkt sammelte. Nachdem es zu Verzögerung beim Losgehen kam, verstärkte sich das Polizeiaufgebot am Versammlungsort. Eine Gruppe von Demonstrierenden am Europaplatz bildete daraufhin eine Menschenkette.
Als die Polizei eine Person, den Angeklagten, versuchte aus der gebildeten Kette raus zuziehen, wurde er dabei am Hals gepackt, bekam keine Luft mehr und erst als dies von den umliegenden Demonstrant*innen bemerkt wurde, ließen sie ihn los. Der Beschuldigte wurde infolge des Herausgreifens bewusstlos. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet auf Widerstand gegen die Staatsgewalt.