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Veranstaltungsempfehlungen Dezember

10. Dezember 2019

  • Mo. 02.12. 18:30: Podiumsdiskussion „Polizeikontrolle“ @ ReWi Hörsaal, Schenkenstraße 8-10, 4.OG, 1010 Wien

organisiert von: juridikum – Zeitschrift für Kritik, Recht & Gesellschaft

Die Polizei übt durch Befehls- und Zwangsgewalt das staatliche Gewaltmonopol aus. Aus rechtsstaatlicher Perspektive sind dabei Transparenz und Kontrollmöglichkeiten unentbehrlich, und doch gibt es Probleme. Aktuelle Fälle von Polizeigewalt und „Racial Profiling“ stellen das Vertrauen in die Institution in Frage. Grundsätzlich ist es für viele Betroffene von Polizeihandeln unbefriedigend, dass der Rechtsschutz immer erst im Nachhinein möglich ist, etwa wenn eine Versammlung zu einem aktuellen Anlass untersagt wurde. Hinzu kommt, dass die Polizei sich mitunter selbst zu kontrollieren hat. Auch wenn es zu Gerichtsverfahren kommt, ist es schwierig, gegen Polizeibeamte aussagen zu müssen, viele Betroffene sehen aus Angst vor Gegenanzeigen überhaupt von Anzeigen ab. Umso wichtiger ist eine Zivilgesellschaft, die der Polizei auf die Finger schaut. Wie kann dieses Engagement effektiv sein und was sind die Erfahrungen damit? Welche Forderungen gibt es gegenüber Recht und Politik, und wie können sich Einzelne einbringen?

 

  • Do. 05.12. 19:00: Diskussion „Journalisten in türkischen Gefängnissen“ @ Österreichsicher Journalisten Club, Blutgasse 3, 1010 Wien

organisiert vom: ÖJC

Im Gespräch mit ÖJC-Präsident Fred Turnheim schildern Max Zirngast und Adil Demirci ihre Erlebnisse mit der türkischen Polizei und Justiz, und RA Clemens Lahner seine Erfahrungen als Prozessbeobachter in der Türkei. Anmeldung bis 2. Dezember 2019 an organisation@oejc.at

 

  • Sa. 07.12. 18:00: Freiheit für Chelsea! Soliabend mit Film & Drinks @ w23, Wipplinger Straße 23, 1010 Wien

organisiert von: Rosa Antifa Wien und prozess.report

  • Im April 2010 wurde eine Sammlung von geheimen Millitдrdokumenten, die die Kriegspraktiken und Verbrechen des US Militärs in Afghanistan und Irak zeigen, veröffentlicht. Kurz darauf wurde die verantwortliche Whistleblowerin verhaftet: US Soldatin und trans Frau Chelsea Manning.
    Sie wurde für ihr Vorhaben „den wahren Preis des Krieges aufzuzeigen“ zu 35 Jahren Haft verurteilt und jahrelang in verschiedenen Männer-Knästen gefangen gehalten. Immer wieder wurden ihr Hormone vorenthalten. Bis zu ihrer Begnadigung 2017 kämpfte sie gegen das transfeindliche Knastsystem.
    Im Mai 2019 wurde sie erneut verhaftet und sitzt seither in Beugehaft. Ziel ist es Aussagen von Chelsea Manning zu erzwingen. Sie verweigert dies. Trotz Haft. Trotz Strafzahlungen von inzwischen 1000$ pro Tag.

Open door: 18:00 – Filmbeginn: 19:00
Der Film ist English (mit deutschen Untertiteln)

 

  • Di. 10.10. 18:30: Diskussion „Solidarische Praxis – Widerstand organisieren“ @ Iranisches Kulturhaus, WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien

organisiert von: Asyl in Not

Wie können wir unsere Praxis so gestalten, dass wir uns gegenseitig stärken? Welche Formen der Solidarität sind notwendig, um einen effektiven Widerstand zu organisieren und die Kämpfe und Errungenschaften und die erlebte Repression dabei nicht vergessen zu lassen. Was ist das Ziel der Solidarität in der Linken, die Gleichstellung in der bürgerlichen Gesellschaftsformation oder die Überwindung dieser?

Es ist an der Zeit für eine Neuorganisierung! Können wir diese gemeinsam gestalten?

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Datum:
10. Dezember 2019