Die extreme Rechte ist bestens vernetzt und agiert länderübergreifend. Beides wird oft unterschätzt. So schlossen sich im Jahr 2010 Leugner*innen der Shoah, Neonazis und andere Rechtsextreme zur „Europäischen Aktion“ zusammen, um ihre menschenverachtende Ideologie grenzübergreifend voranzutreiben.
Der gesellschaftliche Umgang mit rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt ist mehr als unzureichend: Betroffenen wird nicht geglaubt, Ermittlungen werden verschleppt oder eingestellt und Täter*innen wird medial eine Plattform geboten.
Anfang 2021 fand in Wien der erste Prozess gegen die neonazistische „Europäische Aktion“ statt. Im Anschluss daran hat prozess.report Leerstellen benannt und in einer eigenen Broschüre verschiedene Perspektiven der kritischen Prozessbeobachtung zusammentragen.
Neben der Vorstellung der Broschüre werden wir auch über die jüngsten Prozesse in Österreich sprechen, Parallelen im Umgang mit ihnen aufzeigen und gemeinsam über Gegenstrategien diskutieren.
Infos zur Broschüre https://prozess.report/rechtsextremismus/eabroschuere/
Es gilt 2G und FFP2-Masken-Pflicht. Bitte kommt wenn möglich auch PCR-getestet!
Die Veranstaltung findet im Rahmen vom Antifa Cafe statt, anschließend gibt es eine Soli-Party im SUB.